Mit einem beeindruckenden Programm hat die Musikschule Leimen am Wochenende ihr Konzert „Junge Künstler spielen große Meister“ präsentiert. Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten ein breites stilistisches Spektrum, das von barocken Sonaten von J.S. Bach und A. Vivaldi über F. Chopin und E. Grieg bis hin zur Moderne mit R. Schtschedrin, der erst in diesem Jahr verstorben ist, reichte. Musikschulleiterin Nicole Staber führte mit kurzen Informationen zu den Komponisten durch das Programm. Unter den Gästen befand sich auch der 1. Vorsitzende der Musikschule Oberbürgermeister John Ehret, der mit seinem Besuch die Bedeutung der musikalischen Nachwuchsförderung unterstrich.
Den Auftakt machte ein Duo aus Geige (Ruolin Cui- Musikschule Rhein- Pfalz- Kreis, Klasse Herr Jutz) und Cello (Robert Naumann- Godo, Celloklasse Frau Uzal), das mit gut abgestimmtem Zusammenspiel Auszüge aus seinem Wertungsprogramm für Jugend musiziert im Januar in Ludwigshafen vorstellte. Neben ihnen nutzten mehrere Musikerinnen und Musiker das Konzert, um erste Einblicke in ihre Wettbewerbsbeiträge zu geben. Im weiteren Verlauf traten mit Hanna Ayache und Hanzhang Liu (Klasse Frau Blum), Elisabeth Steinberger, Simon Rafael Salim und Emilia Staber (Klasse Herr Fruh), Nicole Apars und Samuel Ermisch (Klasse Frau Jakob- Apars) mehrere Pianistinnen und Pianisten auf, die mit sicherer Technik und musikalischer Reife Werke unterschiedlicher Epochen interpretierten. Der Auftritt von Ausnahmepianist Christian Palmetshofer (Klasse Herr Esrer) mit Werken von L. v. Beethoven, J. Brahms und R. Schtschedrin wurde zum unbestrittenen Höhepunkt des Abends und ließ das Publikum staunen.
Leo Bollmann (Klasse Herr Colacio) ergänzte das Programm mit seinem fein nuancierten Gitarrenspiel. Für Leichtigkeit sorgte ein Querflötenduo (Greta Bodenseh und Patrick Sliwa, Klasse Frau Kaufmann), das mit Melodien aus G. Bizets Oper „Carmen“ mit präziser Intonation und feinem Ausdruck begeisterte. Elivs Lu und Alice Naumann- Godo (Klasse Herr Rivkin, Klavierbegleitung Herr Esrer), zeigten eindrucksvoll auf ihren Geigen, wie viel Potenzial in ihnen steckt.
Anna Hauser vom Elternbeirat der Musikschule sorgte dankenswerter Weise für das leibliche Wohl der Konzertbesucherinnen- und besucher. Am Ende stand ein langer, herzlicher Applaus, der deutlich machte: Dieser Abend war mehr als ein Konzert. Er war ein lebendiger Beweis dafür, wie viel Leidenschaft und Talent im musikalischen Nachwuchs der Musikschule Leimen steckt.
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